König´scher Rauchhelm II
In Hamburg wurden Ende des 19. Jahrhunderts von Brandmeister König die sogenannten "Rauchelme" entwickelt.
Die König´schen Rauchelme bestanden aus dickem Rindsleder meist mit schwarzem Decklack beschichtet mit Klappfenstern aus Glas. Die Frischluft erfolgte über lange Schläuche, bis zu 200 Meter mittels eines doppelwirkenden Blasebalgs. Daher wurde auch von Druckschlauchgeräten gesprochen. Durch das Hineinpumpen von Luft entstand im Helm ein Überdruck, der giftige Gase oder Rauch aus dem Helm heraushielt, weshalb Rauchhelme nicht gasdicht verarbeitet sein mussten. Mittels einer Sprecheinrichtung war zudem die Kommunikation in beide Richtungen möglich.
Die Firma C.B. König Feuerschutz existiert noch heute in Hamburg als Fachfirma für Feuerschutz und Sicherheit.